Prozesskühlung mittels Kaltwassersatz: Die ökologische Alternative zur Klimaanlage
Sie möchten ein großes Gebäude, eine technische Anlage oder eine Maschine im Raum Leipzig und Umgebung umweltfreundlich und langfristig kühlen? Dann könnte ein Kaltwassersatz von der Kälte- u. Klimatechnik Holger Putze GmbH die richtige Lösung sein. Lesen
Sie hier alles Wichtige zu dieser Art der Kälte- und Klimaanlage, die als besonders ökologisch gilt und einige Vorteile gegenüber direktverdampfenden Systemen bietet.
Funktionsweise von Kaltwassersätzen
Kaltwassersätze, auch als Chiller, Flüssigkeitskühler oder Kältesätze bezeichnet, werden eingesetzt, um Räume, Hallen oder technische Prozesse zu kühlen. Sie kommen vorwiegend in der Industrie und im Gewerbe zur Anwendung und sind in unterschiedlichen Leistungsklassen erhältlich. Das Funktionsprinzip ähnelt dem einer Monoblock- Wärmepumpe, nur dass die Wärme ab- statt zugeführt wird.
Grundlage für die Kaltwassersatz-Funktion bildet der sogenannte Carnot-Prozess.
Dieser setzt sich aus folgende vier Schritten zusammen, die zyklisch ablaufen:
- Aufnahme von Wärme am Verdampfer: Durch den Temperaturanstieg geht das Kältemittel in den gasförmigen Zustand über.
- Kompression im Verdichter: Durch die Komprimierung steigen sowohl der Druck als auch die Temperatur des Kältemitteldampfes.
- Wärmeabgabe an den Verflüssiger: Das Kältemedium gibt seine Wärme an einen Rückkühlkreislauf oder die Umgebung ab und wird wieder flüssig.
- Druckabsenkung im Expansionsventil: Das Kältemittel nimmt seinen Ausgangszustand ein. Danach beginnt der Kreislauf von vorn.
Wassergekühlt oder luftgekühlt: Das ist der Unterschied
Zum Abkühlen des Kältemitteldampfes im Verflüssiger wird entweder Umgebungsluft (luftgekühlt) oder Wasser (wassergekühlt) verwendet. Welche Variante sich jeweils am besten eignet, hängt vom Aufstellort und den Anforderungen an das zu kühlende System ab.
Luftgekühlte Anlagen eignen sich für alle Anwendungsgrößen. Sie werden im Freien aufgestellt, sind energieeffizient und können kühlen, als auch heizen. Für mittelgroße bis große Anwendungen sind wassergekühlte Kaltwassersätze eine gute Alternative. Diese werden in Innenräumen installiert. Sie arbeiten noch ressourcenschonender und können ebenfalls kühlen und heizen.
Die meisten als Prozesskühler eingesetzten Kaltwassersätze verfügen über einen Kompressionskältekreislauf, der wie oben beschrieben funktioniert. Es gibt aber auch Modelle mit Absorptionskreislauf. Diese bestehen aus einem Absorber, einem Generator, einem Kondensator und einem Verdampfer. Da sie unter anderem Abwärme oder Solarenergie nutzen können, sind sie in aller Regel umweltfreundlicher als Kompressionskälteanlagen.
Kaltwassersatz als ökologische Klimaanlage
Wie der Name bereits andeutet, dient beim Prozesskühler mit Kaltwassersatz überwiegend Wasser als Kühlmittel. Dieses wird teilweise mit Zusätzen wie Glykol angereichert, um seinen Gefrierpunkt unter 0 °C abzusenken. Mit der Verwendung von Wasser als Kühlmedium sind Kaltwassersätze deutlich umweltschonender als herkömmliche Anlagen, welche deutlich größere Mengen an Kältemittel verwenden.
Zwar werden mittlerweile häufig auch natürliche Kältemittel wie Propan und CO[sub]2[/sub] angewendet, welche jedoch durch deren chemische Zusammensetzung und daraus folgende Eigenschaften als Kältemittel (Brennbarkeit und hoher Druck) auch ihre Schattenseiten haben.
Nachteile von Propan als Kältemittel
Propan ist hochentzündlich. Das bedeutet, dass bei der Handhabung, der Installation und der Wartung besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind. Das kann zu höheren Kosten führen. Zudem eignen sich nicht alle Klimaanlagen für die Verwendung von Propan. Insbesondere in großen oder komplexen Systemen ist der Einsatz häufig problematisch. Ferner müssen Techniker und Installateure speziell geschult sein, um einen sicheren Umgang mit Propan zu gewährleisten.
Nachteile von CO2 als Kältemittel
Kohlenstoffdioxid erfordert einen wesentlich höheren Betriebsdruck als viele andere Kältemittel. Damit steigen die Anforderungen an die Bauteile und Materialien des Kühlsystems, was komplexere Designs und höhere Kosten nach sich ziehen kann. Bei niedrigen Temperaturen kann CO2 außerdem weniger effizient sein, was den Energieverbrauch erhöht. Auch hierbei sind für die Handhabung und Wartung spezielle Schulungen und Kenntnisse erforderlich.
Umweltfreundlich klimatisieren in Leipzig mit Kälte- u. Klimatechnik Putze
Damit ein Kaltwassersatz den ihm zugedachten Zweck als ökologische Klimaanlage erfüllt, muss er entsprechend den individuellen Voraussetzungen und Anforderungen geplant werden.
Hierbei sind vor allem folgende Aspekte zu berücksichtigen:
- Solltemperaturen des Kühlwasserkreislaufs
- ]abzuführende thermische Lasten
- erforderliche Genauigkeit der Regelung
- bauliche Gegebenheiten, von denen die Abmaße des Kaltwassersatzes und seine Verrohrung abhängen
- Feuchtelasten, die sowohl durch stoffliche Ströme als auch durch Personen entstehen können
Als Experten für Kältetechnik sind wir in der Lage, diese Systeme normgerecht zu planen und fachgerecht im jeweiligen Einsatzfeld zu installieren. Setzen Sie sich für eine umfassende Beratung noch heute mit unserem Unternehmen in Delitzsch bei Leipzig in Verbindung. Gemeinsam finden wir den optimalen Kaltwassersatz für Ihren Anwendungsfall.
Bitte beachten Sie, dass wir aus Qualitätsgründen ausschließlich eigene Geräte einbauen. Die Montage von Systemen aus dem Internet lehnen wir grundsätzlich ab.